Wenn man heute die imposanten Zeltstädte, Tribünen und Eventbauten von Hofstetter sieht, vergisst man leicht, wo alles begann: in Richigen, in einem kleinen Betrieb und einer grossen Portion Mut. Im Jahre 1989 startete Hofstetter damals als Zwei-Personen-Betrieb mit Festmobiliar und einfachen Zelten und hat sich über die Jahre zu einem verlässlichen Partner für Events aller Grössenordnungen entwickelt. Die Geschichte von Hofstetter Zelt + Event AG ist geprägt von Weitsicht, Bodenständigkeit und von Menschen, die mehr tun, als nur ihren Job.

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Ein Einstieg mit Handschlag
Jürg Hofstetter war gelernter Zimmermann, angestellt bei Hofer Möbel. Am Wochenende half er regelmässig bei Hulliger Festzelt in Worb mit. Als die Inhaberin in Pension ging, übernahm er kurzerhand das Geschäft. Die Einzelfirma Jürg Hofstetter wurde am 1. Mai 1989 eingetragen. Seither war seine Frau Margrit mehr als nur «mit dabei»: Sie stärkte ihrem Mann den Rücken, war Mitorganisatorin, Anpackerin und gute Seele in einem. Von der Möbelbereitstellung über die Festwirtschaft bis zur Einsatzplanung. Margrit hielt das Ganze zusammen, oft im Hintergrund, aber nie nebensächlich.

Von Zäziwil bis Walkringen
1990 wurde der erste Mitarbeitende eingestellt: Fritz Stettler, der das junge Unternehmen über ein Jahrzehnt mitprägte und als verlässlicher Allrounder in Erinnerung bleibt. Kurz darauf folgte Thomas Siegenthaler. Ein Name, der bis heute eng mit Hofstetter verbunden ist: Auch über 30 Jahre später ist er mit an Bord und wird 2026 sein 35-jähriges Dienstjubiläum feiern.

Mit dem wachsenden Team stiegen auch die Anforderungen: neue Zelte, ein grösseres Materiallager und erste grössere Festwirtschaftsaufträge, wie etwa am Amtsjodlerfest in Zäziwil. Ab Mitte der 1990er-Jahre wurde in die eigene Infrastruktur investiert: ein Werkhof in Worb, der erste Schwerlastboden, eigene Fahrzeuge.
 

In den 2000er-Jahren kam der Einstieg in den Tribünenbau und mit ihm ein neues Kapitel. Gleichzeitig wuchs das Netzwerk an treuen Helfern, viele davon Bauern aus der Region. Mit der Blachenwaschanlage wurde Hofstetter unabhängiger. Und auch räumlich ging es weiter: Der Werkhof zog von Worb nach Walkringen, und die Liegenschaft in Richigen ging ins Eigentum der Familie über.

Die ersten Grossaufträge
Ab 2008 zeigte sich, dass Hofstetter bereit war für neue Dimensionen. Für das Kantonale Schwingfest in Ins wurde erstmals eine Tribüne mit 2'300 Sitzplätzen aufgebaut. Zwei Jahre später folgte das erste grosse Tribünendach, das beim Innerschweizerischen Schwing- und Älplerfest zum Einsatz kam. Die Firma hatte sich als verlässlicher Infrastrukturpartner im Schweizer Eventmarkt etabliert.

Generationswechsel und neue Strukturen
2010 wurde die Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Gleichzeitig stieg Sohn Patrick ins Unternehmen ein, 2012 folgte Marc. Beide lernten das Geschäft von Grund auf. Zuerst draussen auf dem Platz, später im Büro. 2015 übernahm Marc die Geschäftsführung.
 

Mit dem Generationenwechsel entwickelte sich auch die Organisation weiter: Neue Büroräume in Walkringen, klare Prozesse, zusätzliche Speziallösungen, aber immer auf der Basis dessen, was Margrit und Jürg aufgebaut hatten. 2019 feierte das Unternehmen sein 30-jähriges Jubiläum. Und auch danach blieb die Entwicklung nicht stehen.

Gewachsen und doch vertraut
Seit 2023 ist die Messerli Group an der Hofstetter Zelt + Event AG beteiligt. Eine Partnerschaft, die neue Perspektiven im Bereich Live Communication eröffnet. Trotz Wachstum und Professionalisierung bleibt Hofstetter das, was es immer war: ein Unternehmen, das zupackt, mitdenkt und verlässlich liefert.

Und das liegt nicht zuletzt an Margrit und Jürg selbst. Auch heute noch helfen sie aktiv mit: im Werkhof, bei der Materialpflege, beim Mobiliar oder bei der Organisation interner Anlässe. Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich – und doch völlig logisch. Denn es ist nicht Pflicht, sondern gelebte Verbundenheit.

1989
Gründung der Einzelfirma

1991
Erste Festhalle, erste Festwirtschaft

1996
Werkhofbau in Worb

2002
Einstieg in den Tribünenbau

2007
Umzug nach Walkringen

2010
Umwandlung in AG, Einstieg der Söhne

2015
Geschäftsführung durch Marc Hofstetter

2002
30-Jahr-Jubiläum

2023
Beteiligung der Messerli Group

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Ein Blick zurück und viele Schritte voraus
Hofstetter ist heute professioneller als je zuvor und trotzdem tief in seinen Werten verankert. Verlässlichkeit, Teamgeist, Handwerk, Einsatzwille sind zentrale Werte des Betriebes. Was einst in Richigen begann, prägt das Unternehmen bis heute. Die Zelte wurden grösser, die Tribünen höher, das Angebot breiter. Doch das Wichtigste ist geblieben: der Anspruch, gute Arbeit zu leisten. Und das Vertrauen, das daraus entsteht.